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Das Erkennen von Qualzucht als Problemfeld in der Kleintierpraxis

VoIker G; Kleintierprax 70 (10): 20–33 DOI 10.2377/0023-2076-70-20

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Das Erkennen von Qualzucht als Problemfeld in der Kleintierpraxis
Recognizing torture breeding as a problem area in small animal practice
VoIker, G; Kleintierprax 70 (10): 20–33
DOI 10.2377/0023-2076-70-20
Foto: Justin - stock.adobe.com
Zusammenfassung
Die Zucht von Tieren mit Qualzuchtmerkmalen steht zunehmend in der gesellschaftlichen Kritik. Der Zuwachs wissenschaftlicher Erkenntnisse zu solchen Defektmerkmalen einschließlich deren Genetik ist rasant. Zusätzlich stehen tierschutzrechtliche Änderungen sowohl national wie auch in der EU an, die u. a. den Vollzug des Qualzuchtverbotes erleichtern sollen. Trotz dieser Dynamik werden Tiere mit Qualzuchtmerkmalen weiterhin Patienten einer Kleintierpraxis darstellen. Zum einen ist die Behandlung zuchtbedingter Symptome oder Erkrankungen erforderlich und zum anderen sind sie nach wie vor beliebt. Fragen zu Zucht-, Ausstellungs- oder Werbeverboten erfordern eine klare Positionierung des Kleintierpraktikers. Dies ist nicht nur unter berufspolitischen und ethischen Aspekten erforderlich, sondern auch zur Abgrenzung einer Beteiligung an Verstößen gegen das Qualzuchtverbot. Diese Arbeit stellt eine praxistaugliche Methode zum Erkennen vieler Qualzuchtmerkmale vor. Wichtigstes Element ist darin der gedankliche Reset, d. h. das Bild des arteigenen Normaltyps ersetzt gewohnte Rassebilder. Ein Widderkaninchen, eine Bengalkatze und ein Mischlingshund mit umgestalteten Vibrissen dienen als Beispiele zur Prüfung auf Tatbestände des Qualzuchtverbots. Zur Förderung der Zucht gesunder Tiere sollten die Synergien intra- und interdisziplinärer Zusammenarbeit genutzt werden. 
Schlüsselwörter
Tierschutz, Leiden, Widderkaninchen, Bengal­katze, Vibrissen
Summary
The breeding of animals with torture breeding characteristics is increasingly criticized by society. There is a rapid increase in scientific knowledge about such defect traits including their genetics. In addition, there are changes to animal welfare law both nationally and in the EU i. a. to facilitate enforcement to ban torture breeding. Despite this dynamic, torture breeded animals will further represent patients in small animal practice. On the one hand, treatment of breeding-related symptoms or illnesses is necessary. and on the other hand, they are still popular. Questions about breeding, exhibition or advertising bans require a clear positioning of the small animal practitioner. This is necessary not only from professional and ethical aspects, but also to exclude involvement in violations of the ban on torture breeding. This work presents a practical method for recognizing many tortureion breeding traits. The most important element is the mental reset, which means the image of the species normal type replaces familiar racial images. A lop-eared rabbit, a Bengal cat and a mixed-breed dog with redesigned vibrissae serve as examples to test whether the ban on torture breeding is involved. To promote the breeding of healthy animals, the synergies of intra- and interdisciplinary cooperation should be used.
Keywords
animal welfare, suffering, lop-eared rabbit, bengal cat, vibrissae
In diesem Kurs enthalten:
  1. Artikel zur Fortbildung
  2. Wissenstest zur ATF-Zertifizierung
Anerkennung
1 ATF-Stunde
Foto: Privat
Autorin
Dr. Gabriele Volker M. Sc. (VPH)
Fachtierärztin für Tierschutz und für Öffentliches Veterinärwesen
Preisinformationen
Die ATF-anerkannte interaktive Fortbildung können Sie bequem online erwerben.
Abonnenten der Kleintierpraxis bestellen kostenfrei (maximal ein Teilnehmer pro Abonnement)!
Sonderregelung für Praxen:
Innerhalb einer Praxis können maximal zwei Teilnehmer pro Abonnement die Fortbildungen kostenfrei nutzen (1 Inhaber und 1 Assistent oder 2 Inhaber nehmen teil). Hierzu muss sich jeder Teilnehmer einzeln registrieren, einloggen sowie die Bestellung durchführen.
Nicht möglich ist die Teilnahme von einer zweiten Person, die außerhalb der Praxis tätig ist.
  • Die Fortbildung können Sie einmalig wiederholen.
  • Die Teilnahme ist innerhalb eines Jahres ab Publikationsdatum, in diesem Fall bis zum 15. Januar 2026, möglich.
  • Der Fachbeitrag steht Ihnen dann als PDF-Datei zur Verfügung.
  • Die Beantwortung der Fragen erfolgt direkt online über unser Fragebogenmodul.
  • Wenn Sie mindestens 3 von 5 Fragen richtig beantworten, wird Ihnen diese Fortbildung mit 1 ATF-Stunde anerkannt.
  • Der kostenlose Zugriff endet mit Ablauf des Abos und ATF-Stunden können nur bis zu diesem Zeitpunkt bezogen werden.
Normalpreis  24,90 €
(inkl. MwSt)

Für Abonnenten
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