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Canine atopische Dermatitis – ein Update
Widorn L, Mueller R; Kleintierprax 70 (6): 312–329
DOI 10.2377/0023-2076-70-312
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Canine atopische Dermatitis – ein Update
Canine atopic dermatitis – an update
Widorn L, Mueller R; Kleintierprax 70 (6): 312–329
DOI 10.2377/0023-2076-70-312
DOI 10.2377/0023-2076-70-312
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Foto: Kleintierklinik der LMU, Abteilung für Dermatologie und Allergologie, LMU München |
Zusammenfassung
Die canine atopische Dermatitis (CAD) ist per aktueller Definition eine erbliche, juckende und überwiegend durch T-Zellen vermittelte Entzündung der Haut, bei der Störungen der Hautbarriere, Sensibilisierung gegen Allergene und mikrobielle Dysbiose zusammenspielen. Die CAD ist mit einer Prävalenz von 10–15 % eine sehr häufige Erkrankung. Betroffene Hunde können sich mit Juckreiz, Erythem, Alopezie, Otitis externa und sekundären Hautinfektionen präsentieren. Die Diagnose wird immer klinisch nach Ausschluss aller möglichen Differenzialdiagnosen gestellt. Zur Behandlung stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, welche individuell an den Patienten angepasst werden sollten. Aufgrund der guten Wirksamkeit bei gleichzeitiger großer Sicherheit sollte eine spezifische Allergen-Immuntherapie (AIT) immer in Betracht gezogen werden, da sie die einzige Behandlung ist, welche die Ursache der Krankheit beeinflussen und die überschießende Immunantwort normalisieren kann. Das Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren der Pathogenese erklärt, warum für den größten Therapieerfolg insbesondere bei schwer betroffenen Patienten ein multimodales Management erforderlich ist.
Schlüsselwörter
Allergie, Hund, Allergietest, Kleintier, Behandlung
Summary
Canine atopic dermatitis (CAD) is currently defined as a hereditary, pruritic and predominantly T-cell-mediated inflammation of the skin, in which skin barrier defects, sensitization to allergens and microbial dysbiosis interact. CAD is a very common disease with a prevalence of 10–15%. Affected dogs may present with pruritus, erythema, alopecia, otitis externa and secondary skin infections. The diagnosis is always made clinically, after excluding other possible differential diagnoses. Various medications are available for treatment, which should be adapted to the individual patient. Allergen immunotherapy (AIT) should always be considered due to its high efficacy and safety, as it is the only treatment that can influence the cause of the disease and normalize the immune response. The interaction of the various pathogenic factors explains why multimodal management is necessary for the best therapeutic success, particularly in severely affected patients.
Keywords
allergy, dog, test, companion animal, treatment
In diesem Kurs enthalten:
- Artikel zur Fortbildung
- Wissenstest zur ATF-Zertifizierung
Anerkennung
| 1 ATF-Stunde |
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Foto: Privat |
Autorin
Laura Widorn
Tierärztin und Resident Dermatology an der Kleintierklinik der LMU München
Preisinformationen
Die ATF-anerkannte interaktive Fortbildung können Sie bequem online erwerben.
Abonnenten der Kleintierpraxis bestellen kostenfrei (maximal ein Teilnehmer pro Abonnement)!
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Sonderregelung für Praxen:
Innerhalb einer Praxis können maximal zwei Teilnehmer pro Abonnement die Fortbildungen kostenfrei nutzen (1 Inhaber und 1 Assistent oder 2 Inhaber nehmen teil). Hierzu muss sich jeder Teilnehmer einzeln registrieren, einloggen sowie die Bestellung durchführen.
Nicht möglich ist die Teilnahme von einer zweiten Person, die außerhalb der Praxis tätig ist.
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- Die Fortbildung können Sie einmalig wiederholen.
- Die Teilnahme ist innerhalb eines Jahres ab Publikationsdatum, in diesem Fall bis zum 16. Juni 2026, möglich.
- Der Fachbeitrag steht Ihnen dann als PDF-Datei zur Verfügung.
- Die Beantwortung der Fragen erfolgt direkt online über unser Fragebogenmodul.
- Wenn Sie mindestens 3 von 5 Fragen richtig beantworten, wird Ihnen diese Fortbildung mit 1 ATF-Stunde anerkannt.
- Der kostenlose Zugriff endet mit Ablauf des Abos und ATF-Stunden können nur bis zu diesem Zeitpunkt bezogen werden.